“Globale Frauengesundheit im Wandel – Klimakrise, Nachhaltigkeit und internationale Perspektiven”

Die diesjährige Jahrestagung der AG FIDE e.V. stand unter dem Motto „Globale Frauengesundheit im Wandel – Klimakrise, Nachhaltigkeit und internationale Perspektiven“. Im Mittelpunkt standen globale Frauengesundheit, die Auswirkungen der Klimakrise, Nachhaltigkeit in der Gynäkologie sowie internationale Klinikpartnerschaften.
Die Tagung fand in diesem Jahr online statt; zeitweise waren bis zu 90 Teilnehmende eingeloggt. Das Programm umfasste Vorträge von Expert*innen aus Nigeria, Malawi, Madagaskar / Schweiz, Ghana, Deutschland sowie von Institutionen aus Schweden und Großbritannien.
Thematisiert wurden unter anderem die Folgen den Klimawandels für Schwangerschaft und Geburtshilfe, nachhaltige klinische Praxis sowie Projekte zur Stärkung der Frauengesundheit in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
Internationale Partnerschaften – etwa aus Sierra Leone, Afghanistan und der Ukraine – stellten ihre aktuellen Initiativen vor und zeigten, wie globale Kooperationen konkrete Verbesserungen in der Versorgung bewirken können.
Organisatorische Zusammenarbeit
Die Tagung wurde gemeinsam von der AG FIDE e.V. und der AG Gynäkologie KLUG (Deutsche Gesellschaft für Klimawandel und Gesundheit) organisiert. Die enge Kooperation mit KLUG war zentral, da sie die Verbindung zwischen Klimawandel und Gesundheitsversorgung in den Fokus rückte. Die Beiträge reichten von wissenschaftlichen Studien, etwa zur Hitzebelastung in der Schwangerschaft, bis hin zu praktischen Maßnahmen wie nachhaltigeren Klinikabläufen und klimabewusster Beratung.
Ziel der Veranstaltung war ein interdisziplinärer Austausch zwischen Fachkräften aus Medizin, Public Health, Entwicklungszusammenarbeit und internationalen Gesundheitseinrichtungen.
Ausblick & Fazit
Die Tagung bot eine lebendige Plattform für internationalen Wissensaustausch und zeigte eindrucksvoll, wie klinische Partnerschaften zur Verbesserung der globalen Frauengesundheit beitragen können. Der Schwerpunkt auf Klimakrise und Nachhaltigkeit war praxisnah und handlungsorientiert: Von lokalen Gesundheitseinrichtungen bis hin zu internationalen Projekten wurden Wege zur Anpassung und Prävention aufgezeigt.
Die Veranstaltung stärkte Netzwerke, förderte neue Kooperationen und motivierte zu weiterem Engagement im Bereich globale Frauengesundheit — insbesondere angesichts der gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels.


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